Funktionsbeschreibung
Die Steuereinheit Zeitlogik Rund 24 V findet ihren Einsatz in dezentralen Systemen. Hierbei werden die Steuereinheiten in der Nähe der Motoren bzw. bei der Steuereinheit Rund 24 V hinter dem Schalter in eine tiefe Schalterdose eingebaut. Integriert in Dosen kann sie in abgehängte Decken, Verdrahtungskanäle oder bauseitigen Aussparungen untergebracht werden. Die Steuerleitung wird geschleift, d. h. von Steuereinheit zu Steuereinheit geführt und bauseits an diese angeschlossen. Die Steuereinheit dient zur Ansteuerung von Motoren mit max. 250V~. Die Steuerspannung wird über ein vorangestelltes Netzteil zugeführt.
Die Bedienung erfolgt über eine Zentrale und/oder Taster. Der Begriff Zeitlogik steht für einen speziellen Ablauf innerhalb der Steuereinheiten zur Vornahme von Gruppen- und/oder Einzelbedienung innerhalb von Gruppen = hierarchische Strukturen mit Tastschaltern. Über den Zentraleingang werden, solange ein Signal ansteht, Motoren entsprechend der Ausgangsspannung wahlweise in ihre beiden Richtungen gefahren. Signale über Einzelschaltereingang werden im Bereich von bis zu 2 Sekunden ausgeführt solange sie anstehen. Bei einer Dauer von über 2 Sekunden werden sie gespeichert (Selbsthaltung) und solange aktiv gehalten bis der Endschalter erreicht ist. Zum Stoppen Taster in Gegenrichtung betätigen.
Es wird beim Zentraleingang +24 V DC auf die Zentralklemmen Hoch/Tief, beim Einzelschaltereingang Klemme P auf die Schalterklemmen Hoch/Tief geschaltet. Bei gleichzeitig anstehenden Signalen von Zentrale und Taster ist der Zentralbefehl dem Tasterbefehl übergeordnet. Vorrang ist dem Einfahrbefehl eingeräumt, falls beide Laufrichtungssignale der Zentrale oder des Einzelschalters gleichzeitig anstehen. Bei Verwendung als Gruppensteuergerät wird +24 V auf Klemme L geschaltet, am Zentraleingang wird die Schleifleitung von der Zentrale und am Motorausgang die zu schaltende Gruppe angeklemmt.